Dachschrägen dämmen
In älteren Gebäuden müssen die Sparren häufig verstärkt werden, um das Dämmmaterial in der nötigen Stärke einzubringen. Mittel der Wahl sind die patentierten Sparrenexpander von Hufer. Darauf wird die Hochleistungsfolie Intello von pro clima als luftdichte Ebene gespannt – eine Dampfbremse mit hohem Diffusionswiderstand im Winter und niedrigem Diffusionswiderstand im Sommer.
Hinter die Dampfbremse wird Zellulose eingeblasen und nahtlos in den Hohlraum gebracht. Alternativ lassen sich auch Hanfplatten verlegen. Um den Abstand auch bei ausgebauten Dächern zwischen Dachschräge und Dachpfannen aufrecht zu erhalten, hat K3 das „K3-System“ entwickelt: eine Konstruktion aus Holzweichfaserplatten mit Spezial-Verankerung. Das K3-System hat sich schon in vielen Dächern in der Region bewährt.
Zunächst wird hinter die Sparren eine Holzweichfaserdämmplatte eingefügt und die Sparren ggfs. verstärkt.
Zum Raum hin wird die Dampfbremse installiert. Sie reguliert die Luftfeuchtigkeit in der Dämmung.
Nachdem der Hohlraum hinter der Dampfbremse mit Dämmmaterial verfüllt wurde, werden raumseitig Gipskartonplatten oder Holzfaserplatten aufgebracht.
Dämmung der obersten Geschossdecke
Die Dämmung der obersten Geschossebene ist eine der rentabelsten Wärmeschutz-Maßnahmen, durch die sich der Heizenergieverbrauch um bis zu 40 Prozent reduzieren lässt. Die Zellulose wird einfach per Luftschlauch in der gewünschten Dämmstärke auf die Geschossdecke aufgeblasen. Als oberen Abschluss kann das Material leicht mit Wasser benetzt werden, sodass es fixiert wird.
Soll der Dachraum weiterhin genutzt werden, wird auf den Fußboden eine Tragekonstruktion aus Hufer-System sowie Rauspund oder OSB geschraubt. Der Hohlraum dazwischen lässt sich fugenfrei mit Zellulose ausblasen. Ist eine Bodentreppe erforderlich, setzt K3 auf die hochwärmedämmenden Modelle von Columbus, bei denen es sich um einbaufertige Elemente nach DIN EN 14975 handelt.
Zunächst wird auf dem Dachboden eine Konstruktion mit Sparrenexpandern aufgebaut.
Diese wird dann nahtlos mit Zellulose befüllt.
Um den Dachoben begehbar zu halten, wird entweder alles geschlossen oder aber Laufstege aus Rauspund eingebaut.
Innendämmung
Ältere Gebäude weisen häufig einen schlechten Wärmeschutz auf. Doch nicht alle Fassaden können nachträglich gedämmt werden, weil sie unter Denkmalschutz stehen. In solchen Fällen ist die Innendämmung das Mittel der Wahl. K3 bietet zwei Möglichkeiten – Trockenbau oder Nasskonstruktion. Bei letzterer bringt man mineralische oder Holzfaserplatten mit Lehmmörtel auf die Wand auf. Die Platten werden anschließend verputzt und gestrichen.
Bei einer Dämmung in Trockenbauweise wird vor die Wand eine Lattung gesetzt und die darauf montierte Dampfbremse luftdicht angeschlossen. Darüber folgt abschließend eine Gipskartonplatte. Nun kann als Dämmmaterial Zellulose eingeblasen werden; alternativ sind Hanfmatten möglich. Abschließend wird die Platte mit einer Schicht aus Lehmfeinputz verputzt, sodass der Feuchtetransport zum Raum hin erhalten bleibt.
Lässt sich die Fassade aus Denkmalschutzgründen nicht von außen dämmen, kann man Innenwände mit Kalziumsilikatplatten dämmen.
Hier befindet sich unter der künftigen Dämmung der Dachschrägen ein sehr hoher Drempel, der gleich mitgedämmt wird.
Auch Trockenbauwände lassen sich nachhaltig mit Zellulose dämmen.
Dämmung der Kellerdecke
Rund fünf bis zehn Prozent der Wärme in einem Einfamilienhaus gehen über eine ungedämmte Kellerdecke verloren. Wenn unter der Kellerdecke Leitungen und Rohre verlaufen, lässt sich darunter eine Gipskartonplatte befestigen und der Hohlraum mit Zellulose füllen. Andere Dämmverfahren sind hier viel
komplizierter, weil man die Rohre separat umkleiden muss. Ist die Kellerdecke eben, eignen sich das vollmineralische Multipor-WDVS von Xella oder das Kingspan Kooltherm-System, das aus Resolhartschaum besteht und sehr schlanke Konstruktionen erlaubt.
Mit einer ungedämmten Kellerdecke leidet vielfach der Wohnkomfort.