Gestern fand der zweite K3-Baudonnerstag im Dämmzentrum statt. Weil der Referent noch im Stau steckte, begann die Veranstaltung mit einem Brandtest. Die Kandidaten: Styropor, Mineralwolle und eine Holzfaserdämmplatte, jeweils in einem Rahmen und auf eine Gipskartonplatte aufgebracht . Dahinter eröffneten Luca Schwarz, Gerd Onnen und Toni Geddert dann das Feuer. Nach 5 Minuten fing die Styroporplatte an zu dampfen, wenig später entstand in der Plattenmitte eine kleine, schnellwachsende Öffnung, die sich zu einem großen Loch auswuchs. Die Mineralwolle hielt immerhin doppelt so lange durch: Nach 10 Minuten der erste Rauch, dann sengte der Brenner auch hier ein stattliches Loch in die Platte. Und die Holzfaserdämmplatte? Da konnte man sogar noch die Hand drauf legen, sie war warm, aber nicht heiß. Weil sich kein Anzeichen von Feuer zeigte, wurde der Brandtext nach 20 Minuten beendet, die Gutex-Platte war einfach nicht kleinzukriegen. Mittlerweile war auch Referent Dirk Biedermann eingetroffen, der in seinem Vortrag dann erklärte, warum Holzfaserdämmplatten so schlecht brennen. Dabei sind sie – völlig zu unrecht – in dieselbe Brandschutzklasse eingeordnet wie die beiden Mitstreiter beim K3-Live-Brandtest.